Auch in Burgdorf ist eine zinslose Stundung der Gewerbesteuer für drei Monate erforderlich

Mario Gawlik, Vorsitzender der FDP Burgdorf-Uetze, unterstreicht die Notwendigkeit, die Burgdorfer Unternehmen durch eine zinslose Stundung der Gewerbesteuer – zunächst bis zum 15. August 2020 – kurzfristig zu entlasten.

Angesichts drohender Umsatzeinbrüche und möglicher Unternehmensschließungen durch die Corona-Krise beantragte die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Burgdorf eine Stundung der Gewerbesteuer für zunächst drei Monate. „In dieser Krise geht es jetzt für viele Unternehmen zunächst darum, Liquidität zu sichern. Dafür muss die Kommune auch ihren Beitrag leisten und alles tun, was notwendig und möglich ist“, erklärt Mario Gawlik, Vorsitzender der FDP Burgdorf-Uetze, zu dem gemeinsamen Antrag der FDP/CDU-Gruppe. Er hoffe auf die Unterstützung der anderen Fraktionen, damit der Rat parteiübergreifend handeln und gemeinsam Verantwortung für die Unternehmen in der Region übernehmen könne.

„Mit einem dreimonatigen Aufschub der Gewerbesteuerzahlungen geben wir unseren Unternehmen Luft zum Atmen, bis sich die Situation hoffentlich beruhigt hat. Damit sichern wir die lokale Versorgung der Bevölkerung und schützen Arbeitsplätze und Einkommen, die gerade unverschuldet gefährdet sind“, so Gawlik weiter.

Hintergrund: Mit einem Antrag zur Stundung der Gewerbesteuer für zunächst drei Monate will die FDP-Fraktion der Stadt Burgdorf zusammen mit ihrem Gruppenpartner Unternehmen in Burgdorf in der aktuellen Krise entlasten. Die Gewerbesteuer wird direkt von den Kommunen festgelegt und erhoben.