Anstatt in aufgemalte Infrastruktur hätten SPD, GRÜNE, WGS und der Bürgermeister mal besser in die Grundschulen investiert
Der FDP-Politiker Gawlik fordert endlich in der Stadt Burgdorf die richtigen Prioritäten zu setzen. „Der nun transparent gewordene Sanierungsstau in den Grundschulen verdeutlicht einmal mehr, das Lippenbekenntnis der Burgdorfer SPD, Grünen und WGS“, so Gawlik, denn immer wieder wurde herausgestellt, dass es nichts Wichtigeres gibt als gute Schulen für unsere Kinder. „Wenn es dann aber um die konkrete Investitionen geht, wurden nicht etwa z.B. die Sanitären Anlagen in den Schulen instandgesetzt, sondern Schutzstreifen und damit verbundene Maßnahmen für viel Geld geplant und realisiert“, beklagt Gawlik.
Alleine die Radverkehrsmaßnahmen im „Im Langen Mühlenfeld“, „Sprengelstraße“ und im Straßenzug „Uetzer Straße & Vor den Höfen“ haben abzüglich der Förderung 318.244,27 Euro gekostet, ohne dass diese Maßnahme eine nachhaltige Wirkung entfalten. Damit liegen die Kosten noch höher als bisher von der FDP geschätzt. „Was hätte man alleine mit dieser Summe in den Grundschulen schon an Verbesserungen erreichen können?“ fragt Gawlik.
Hintergrund: Mit der Vorlage 2016 0113 hat die Verwaltung der Stadt Burgdorf im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Liegenschaften u. Verkehr die Kosten für die reine Markierung von Schutzstreifen und Aufstellflächen in drei Straßenzüge mit rd. 22.114,00 Euro angegeben. Nach Aufforderung der Ausschussmitglieder nicht nur die Markierungskosten, sondern die Gesamtkosten für die drei Maßnahmen inkl. Planungskosten etc. auszuweisen, damit kein falscher Eindruck erweckt wird, hat die Verwaltung über das Protokoll die Gesamtkosten für die Maßnahmen auf 359.536,64 Euro beziffern müssen. Abzüglich der ebenfalls nun ausgewiesenen Förderung in Höhe von 41.192,37 Euroliegen die Kosten für die Stadt Burgdorf damit bei 318.244,27 Euro.
Die Markierung der Schutzstreifen sowie die dafür erforderlichen Planungsmaßnehmen etc. in den Straßen „Vor dem Celler Tor“, „Immenser Straße/Immenser Landstraße“ sowie in den Ortsdurchfahrten Otze, Ramlingen und Ehlershausen haben die jeweiligen Straßenbaulastträger bezahlt.