600 Interessenten auf der Warteliste für ein Baugrundstück sind Argumente genug um SOFORT mit der Entwicklung von Wohnbaugebieten in allen Ortschaften zu starten.
„Die Freien Demokraten fordern die Verwaltung der Stadt Burgdorf auf, umgehend die Beschäftigung mit der Beschlussvorlage 2016 0046 – Entscheidung für ein nächstes Wohnbaugebiet in einem Ortsteil – einzustellen und in allen in der Vorlage genannten Ortsteilen umgehend mit der Entwicklung eines Wohnbaugebietes zu beginnen.“
Ruft man die Internetseite der Stadt Burgdorf auf, so erhält man unter der Rubrik „Baugrundstücke für Wohnbebauung“ die traurige Nachricht – Zitat: „Zur Zeit stehen der Stadt Burgdorf keine Wohnbaugrundstücke zum Verkauf zur Verfügung.“
Ausweislich der Aussage vom Wirtschaftsförderer der Stadt Burgdorf, André Scholz, in der HAZ vom 13. Dezember diesen Jahres, gibt es eine große Nachfrage nach Bauland. Laut Scholz stehen 600 Interessenten auf der Warteliste.
„Wie kann es sein, dass sich die Verwaltung mit der Frage beschäftigt, in welchem Ortsteil Burgdorfs das nächste Wohnbaugebiet entwickelt werden soll, wenn es eine derart hohe Nachfrage nach Baugrundstücken gibt?“ fragt Dirk Schwerdtfeger, fachpolitischer Sprecher der Freien Demokraten für Stadtentwicklung und Bau und ergänzt: „Anstatt in allen Ortsteilen aktiv die Entwicklung von Wohnbaugebiete voranzutreiben.“
„Die Zeit für die Ausarbeitung der Vorlage wäre besser in die Entwicklung neuer Wohnbaugebiete in den Ortschaften investiert worden. Für die Vorlage wurde unnötig viel Papier ohne Mehrwert für die Bürger verbraucht, die Ortsräte und andere politische Gremien mit überflüssigen Diskussionen belastet, denn bei 600 dokumentierten Interessenten für Baugrundstücke, ist die Frage aus der Vorlage ganz einfach zu beantworten: In allen Ortschaften sind ganz schnell Wohnbaugebiete zu entwickeln!“, pflichtet Mario Gawlik, stellvertretende Ortsbürgermeister von Schillerslage Schwerdtfeger bei.